Technische und redaktionelle Fehler auf Webseiten

Dass eine Webseite einwandfrei funktioniert, ist Grundlage für erfolgreiches Business im World Wide Web. Wenn man aber dafür sorgen will fehlerfrei zu sein, dann muss man erstmal verstehen, welche Fehler es gibt und welche kritisch sind.

Es gibt viele Möglichkeiten Fehler im Internet und auf Webseite zu kategorisieren. In diesem Artikel wollen wir zwischen technischen und redaktionellen Fehlern unterscheiden.

Technische Fehler

Unter technischen Fehlern verstehen wir Fehler, die durch Infrastruktur oder Programmierung ausgelöst wurden. Beispiele hierzu wären:

• Webseite oder Online-Shop ist nicht erreichbar
• Einzelne Seitentypen erzeugen einen 500 HTTP Status Code
• Bilder werden nicht mehr komprimiert
• Alle Seiten antworten sehr langsam

All diese - und viele andere - Probleme werden durch technische Fehler ausgelöst. Diese passieren meistens nach einem Deployment oder dem Update des CMS, Blog oder Shopsystems bzw. einzelner Plugins und Komponenten.

Natürlich können auch Server und Infrastrukturprobleme auftreten, die dann die Webseite lahmlegen. Dies kann geschehen, wenn beispielsweise die Festplatte des Servers vollläuft oder die CPU zu schwach gewählt wurde, sodass sie unter Last zusammenbricht.

All diese Fehler haben eine Gemeinsamkeit, die das Überwachen der Webprojekte erheblich vereinfacht. Sobald sie auftreten, treten sie auf allen Seiten auf. Zumindest auf allen Seiten des gleichen Typs.

Haben wir zum Beispiel bei der Programmierung oder Konfiguration die Komprimierung der Bilder zerstört oder man einen Fehler auf der Produktseite eines Online-Shops eingebaut hat, so werden diese Fehler auf allen Seiten bzw. Produktseiten auftreten. Programmatisch sind sie alle gleich und somit sollten auch diese Fehler auf allen Seiten geschehen.

Aber warum ist das für die Überwachung ein Vorteil? Ganz einfach. Wir müssen immer nur eine Seite pro Seitentyp in der Überwachung haben und finden damit alle bzw. die meisten technischen Fehler. Wir können den Aufwand also auf ein Minimum reduzieren.

Technische Fehler haben natürlich auch einen großen Nachteil. Eigentlich ist es das Gleiche wie der Vorteil. Sie tauchen im ganzen Webprojekt auf. Sollte also eine Seite kaputt sein, sind sie es alle.

koality.io bietet bei diesen Fehlern die passenden Monitore an, da wir für jeden Seitentyp individuelle URLs hinterlegen, die dann kontinuierlich auf Fehler überprüft werden.

Redaktionelle Fehler

Redaktionelle Fehler sind anders. Sie treten nur auf wenigen Webseiten auf und sind somit viel schwieriger zu finden. Da sie aber nur auf wenigen Seiten auftreten, sind sie auch nicht annähernd so kritisch wie die technischen.

Aber was verstehen wir eigentlich unter redaktionellen Fehlern? Hier ein paar Beispiele:

• Verwendung von zu großen Bildern oder Videos
• Tote Links zu Seiten, die nicht mehr existieren
• Fehlende Bilder, die eingebunden sind, aber nicht mehr existieren

Redaktionelle Fehler sind also individuell pro Artikel im Blog bzw. CMS zu suchen oder aber pro Produkt in einem Online-Shop. Redaktionelle Fehler werden von den Redakteuren, die das Projekt begleiten erzeugt.

Um diese Art von Fehlern zu finden, genügt es nicht einfaches Monitoring für die unterschiedlichen Seitentypen aufzusetzen und im Stundentakt diese nach Problemen zu untersuchen. Vielmehr muss hier ein Crawl gemacht werden. Crawlen bedeutet, dass alle Seiten eines Webangebots nach Fehlern durchsucht werden und nicht nur einzelne.

koality.io bietet hierfür eine Reihe von Crawlern an, die genau nach diesen Fehlern ganze Projekte durchsuchen und diese dann melden. All diese Features und Crawls sind bereits im Basispaket enthalten.

Die Kombination

Will man eine Webseite sauber und fehlerfrei halten, so sollte man immer eine Kombination beider Überwachungsmethoden anstreben. Mit dem Monitoring der einzelnen Seitentypen findet man alle bzw. alle wichtigen technischen Fehler, die nach einem Deployment auftreten können.

Mit dem Crawler über einen Großteil aller Seiten eines Projektes schauen und dabei alle redaktionellen Fehler zu finden, ist dann eine wunderbare Ergänzung.